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MMT – laut New York Times "the buzziest economic idea in decades"

In der NY Times erschien vor etwa einer Woche ein Artikel zu MMT, in der diese als "die angesagteste wirtschaftliche Idee seit Jahrzehnten" beschrieben wurde. Jeanna Smialek, die Autorin des Artikels, schreibt weiter:


M.M.T.-Theoretiker argumentieren, dass die Gesellschaft sich in der Lage fühlen sollte, Ausgaben zu tätigen, um ihre Ziele in dem Maße zu erreichen, wie Ressourcen zur Verfügung stehen, um sie zu erfüllen. Defizitausgaben müssen nicht auf Rezessionen beschränkt sein, nicht einmal theoretisch. Wollen Sie eine Straße bauen? Kein Problem, solange Sie Asphalt und Bauarbeiter haben. Sie wollen Kindern ein kostenloses Mittagessen geben? Auch das ist kein Problem, solange man das Essen und die Arbeiter in den Kantinen hat.


Dies ist die wesentliche Einsicht von MMT. Die Ausgaben des Staates auf Bundesebene sind durch das Vorhandensein von Arbeitskräften, Ressourcen und Energie limitiert – nicht durch Defizite oder zu hohe "Staatsverschuldung". Diese ist einfach nur die Differenz zwischen allen Staatsausgaben und Steuereinnahmen des Staates bis heute. Da modernes Geld aber eine Art Steuergutschrift ist, schuldet der Staat nichts außer der Annahme seines Geldes für Zahlungen an sich selbst. Wir würden ja auch nicht auf die Idee kommen, die verkauften aber noch nicht eingelösten Eintrittskarten für das Kino als "Kinoschulden" zu bezeichnen, oder?


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