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Die Freie Gemeinschaftsbank (CH) erklärt Geldschöpfung - aus dem Nichts!


Die Freie Gemeinschaftsbank aus der Schweiz erklärt in drei Artikeln das Funktionieren einer Bank und damit auch die Geldschöpfung. Netterweise wurden uns die Artikel zur Verfügung gestellt - dafür ein Dankeschön nach Basel! Sie finden die drei Teile unten. Die Artikel bestätigen im Wesentlichen das, was wir hier schon seit Jahren erzählen. Geld auf dem Girokonto ist ein Konstrukt, welches quasi per Excel-Tabelle (bzw. Buchhaltungs-Software) erzeugt wird. Banken sind damit in der Lage, quasi aus dem Nichts Bankeinlagen zu erzeugen. Dies tun sie in Verbindung mit der Kreditvergabe. Banken verleihen also kein Geld von Sparern weiter sondern schöpfen Geld per Kreditvergabe. Auch die Bundesbank sieht das so.


Hier ist schon mal ein wichtiger Abschnitt aus dem 1. Teil der Artikelserie:


Vergabe eines Kredites


Ein Kunde, sagen wir ein Bäcker, klopft bei uns an. Er möchte eine Investition tätigen, eine Knetmaschine kaufen. Da der Kaufpreis der Maschine seine finanziellen Möglichkeiten übersteigt, ist er auf einen Bankkredit, z. B. in Höhe von CHF 100’000, angewiesen. Wir setzen uns mit dem Kunden zu einem Gespräch zusammen, um ihn und die Verhältnisse des Bäckereibetriebes kennenzulernen. Auf der Grundlage des Gespräches und der uns zur Verfügung gestellten Unterlagen beurteilen wir die Kreditwürdigkeit und Kreditfähigkeit. Der Kreditantrag wird dem Kreditgremium der Bank zur Bewilligung vorgelegt und von diesem, in unserem Beispiel, schliesslich bewilligt.


Nun kann der Kreditvertrag aufgesetzt und dem Kunden zur Unterzeichnung zugestellt werden. Sobald uns der unterzeichnete Vertrag vorliegt und sonstige allfällige Auflagen erfüllt sind, kommt es zur Auszahlung des Kreditbetrages auf das Konto des Kreditnehmers. In der Kreditadministration werden die Buchungsbelege erstellt und an den Zahlungsverkehr weitergeleitet. Die Buchungsdaten werden am Bildschirm erfasst, kontrolliert und schliesslich freigegeben. Die Verbuchung im Banksystem ist damit ausgelöst, die Kreditauszahlung ist vollzogen. An dieser Stelle müssen wir innehalten: Mit einem Maus- klick hat die Mitarbeiterin im Zahlungsverkehr Geld aus dem Nichts geschöpft!


Creatio ex nihilo


Auf seinem Kontoauszug wird der Bäcker nun sehen, dass der Kredit ausbezahlt wurde, ihm das Geld auf seinem Konto bereitgestellt wurde. Um nachvollziehen zu können, wie nun das Geld auf das Konto gelangt ist, müssen wir uns in die Welt der Buchhaltung begeben – lassen Sie sich davon nicht abschrecken!


(... weiterlesen können Sie auf S. 6/7 von Teil 1.)


Hier sind die drei Artikel der Freien Gemeinschaftsbank aus Basel (bitte jeweils auf "pdf" klicken):

Teil 1 (pdf)

Teil 2 (pdf)

Teil 3 (pdf)

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